Zum Gedächtnis einer Frühverstorbenen
Eine Hommage an Paula Modersohn-Becker mit dem Requiem von Rainer Maria Rilke –
Mit einem Geleitwort von Helmut Donat
Viele Geschichten ranken sich um die Entstehung des von Bernhard Hoetger geschaffenen Grabmonuments für Paula Modersohn-Becker. Und noch immer übt es auf dem Worpsweder Friedhof eine magische Anziehungskraft aus. Was die Besucher aber nicht sehen können, ist die nahezu endlose Geschichte der Gestaltung des Grabmals. Bereits wenige Monate nach Paulas Tod im November 1907 geplant, wurde es erst im Sommer 1919 fertiggestellt. Jürgen Teumer fragt in seiner verdienstvollen Recherche nach den Gründen und kommt dabei zu ebenso überraschenden wie bedeutsamen kulturhistorischen Ergebnissen.
Die der Neuauflage des Buches angefügten Beiträge – Rainer Maria Rilkes „Requiem für eine Freundin“ sowie Heinrich Vogelers Studie „Zum Gedächtnis einer Frühverstorbenen“ – sind eindrucksvolle Belege über die von den beiden Freunden geleistete und offenbar auch nach Jahren noch nicht bewältigte Trauerarbeit. Es ist gut möglich, dass ihre Worte das für Paula Modersohn-Becker gestaltete steinerne Monument überdauern werden.
126 Seiten, 85 Abbildungen (viele in Farbe), Hardcover