Paula Modersohn-Beckers Grab auf dem Friedhof in Worpswede
Der frühe Tod von Paula Becker-Modersohn im November 1907 rührt viele ihrer Bewunderer noch heute. Nach wie vor übt ihr Grab auf dem idyllisch gelegenen Worpsweder Friedhof eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Viele Geschichten ranken sich um die Entstehung des von Bernhard Hoetger geschaffenen Monuments. Manches ist frei erfunden, anderes entspricht den Tatsachen. Obwohl schon wenige Monate nach Paulas Tod geplant, war das Grabmal erst im Sommer 1919 - also nach zwölf Jahren - fertiggestellt. Welche Widerstände und Begebenheiten führten zu dieser Verzögerung? Was veranlaßte zum Beispiel Heinrich Vogeler im Jahre 1911 dazu, selbst einen Entwurf für die Gestaltung von Paulas Grabstätte vorzulegen? Und warum kam der Worpsweder Kirchenvorstand im selben Jahr zu dem Schluß, die Gemeinde würde an dem Denkmal Anstoß nehmen und lehnte daher den Antrag auf Errichtung eines Monumentes ab? Was zunächst einfach zu lösen scheint, erweist sich schon bald als eine fast „endlose Geschichte“ mit offenem und ungewissem Ausgang.
77 Seiten, 33 Abbildungen, Hardcover