Ihre jüdische Herkunft setzt Rikica-Radmila Å lozberg und ihre Angehörigen gnadenloser Verfolgung aus. Im September 1941 gibt sie ihren knapp zweijährigen Sohn weg und flieht von Belgrad über Nisch nach Wien, wo die Gestapo ihrer Identität beinahe auf die Spur kommt und sie in das KZ Theresienstadt verschleppt. Doch selbst die Erfahrung von Birkenau, Mauthausen und Freiberg, wohin man sie zur Zwangsarbeit abkommandiert, vermag ihre Zuversicht, dass ihr Kind auf sie wartet, nicht zu zerstören. Die Hoffnung auf das Wiedersehen hilft ihr, alle Widerwärtigkeiten, Krankheiten, Ängste, Nöte und Grausamkeiten zu ertragen. Am Ende findet sie zu ihrem Sohn und ins Leben zurück. Ihr Schicksal zeigt, so Hans Koschnick in seinem Geleitwort, „dass es auch in schlimmen oder schlimmsten Zeiten vor allem darauf ankommt, das Wertvollste, was der Mensch hat, sein Leben und seine Hoffnung, nie aufzugeben und weiter an sich zu glauben.“
96 Seiten, Hardcover