Ineinander verflochtene Schicksale über drei Generationen hinweg: Großmutter, Mutter und Tochter so miteinander verbunden, dass alle Außenbeziehungen zerbrechen. Eine psychologische Studie zu der Frage: Wie wir werden, was wir sind. Mutter „Gerine“ und Tochter „Mara“ gekonnt und umfassend porträtiert, ebenso wie alle anderen in das Geschehen einbezogenen Personen mit wenigen, charakteristischen Strichen gezeichnet. Zum Beispiel Kilian, der sich um Mara bemüht, ihr kurzfristig Glanz verleiht, aber scheitert. Eine Skizze zu dem Thema „Wie zwei Menschen sich in einer Mutter-Kind-Beziehung zerreiben umbringen so erdrückend nahe sind, dass eine von beiden ‚freiwillig’ mitgeht, um nicht zurückzubleiben“ - eine Erzählung über den Kampf um Liebe, Verständnis und Anerkennung, überzeugend gestaltet, mit nur scheinbar unerwartetem Ausgang und voller poetischer Kraft.
95 Seiten, Hardcover