Bremer Pastoren für den Frieden vom Kaiserreich bis zur Ära Adenauer
Mit Beiträgen von Heinrich Albertz, Helmut Donat, Diether Koch, Christina Norzel-Weiß, Andreas Röpcke und mit einer Einführung von Uwe Ihssen.
Im Widerspruch zum Glauben an die Allmacht des Schwertes engagierten sich Albert Kalthoff, Emil Felden und Gustav Greiffenhagen gegen Hurrapatriotismus, Antisemitismus, Revanchismus, Stahlhelmtheologie, Nationalsozialismus und gegen den Atomtod. Als Repräsentanten einer christlichen Friedensbewegung zogen sie sich den Zorn des Nationalprotestantismus zu. Sie kämpften für Achtung der Humanität und des Rechtsgedankens, für soziale Gerechtigkeit, Abrüstung, Völkerverständigung und Aussöhnung. Sie verwarfen die Trennung von Moral und Politik und traten für das Gebot der Nächsten- und Feindesliebe auch als Prinzip internationaler Beziehungen ein. Ihr Handeln wirkt wie ein Aufruf an die Gegenwart.
119 Seiten, 35 Abbildungen