Auseinandersetzung mit den deutschen Kriegen
Mit einem Vorwort von Fritz Fischer
(= Schriftenreihe Geschichte & Frieden, Bd. 3)
Der Band bietet eine repräsentative Auswahl von Schriften Wolfram Wettes, einst Historiker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg i.Br. Er fragt nach den inneren Voraussetzungen von Kriegspolitik und Kriegen im 20. Jahrhundert und weist nach, wie die nationalstaatliche Denktradition die historische Wirklichkeit fälscht. Zugleich beschreibt er die Aufgaben historischer Friedensforschung und würdigt das Engagement des Pazifismus als wichtige Vorarbeit für unser heutiges Verständnis von Krieg und Frieden.
„Neben grundsoliden Forschungsbeiträgen enthält der Band Überblicksartikel für ein breiteres, politisch interessiertes Publikum, alles in einer klaren Sprache und Gedankenführung.“ (FAZ)
„Insgesamt ist ein historisches Kompendium entstanden, das überzeugt.“ (DIE ZEIT)
Im Rahmen des Zeitraumes von 1918 bis 1933 sind folgende Beiträge von besonderem Interesse:
Demobilmachung in Deutschland 19418/1919 - Die schleichende Entmachtung der Soldatenräte
Annäherung - Sozialdemokratie und Pazifismus in der Weimarer Republik
Von Kellogg bis Hitler (1928-1933) - Die öffentliche Meinung zwischen Kriegsächtung und Kriegsverherrlichung
Kann man aus der Geschichte lernen? - Eine Bestandsaufnahme der historischen Friedensforschung
XVII + 268 Seiten